Ein weiterer wichtiger Meilenstein ist erreicht: Gemeinsam mit consus.health haben wir das Konzept für die somatische und psychiatrische Medizinstrategie fertiggestellt, die die künftige Gesundheitsversorgung in der Region sicherstellen wird.
Die Experten der Management- und Beratungsgesellschaft haben gemeinsam mit unseren Fach- und Führungskräften aus den bestehenden Krankenhäusern in einem datengesteuerten Verfahren alle relevanten Einflussfaktoren für die Leistungen des künftigen Klinikums betrachtet, um das optimale medizinische Spektrum zu ermitteln. Hierbei stand vor allem der Bedarf der Bevölkerung an wichtigen und notwendigen medizinischen Leistungen im Einzugsbereich im Vordergrund.
Durch die integrierte Bewertung des Umfelds unserer Kliniken bezüglich weiterer stationärer und ambulanter Leistungserbringer, deren erwarteter Entwicklung in den kommenden Jahren, der Bevölkerungsentwicklung und der Auswirkungen der fortschreitenden Krankenhausreform konnten wir ein umfassendes, tragfähiges, ganzheitlichesund gleichzeitig flexibles Medizinkonzept gemeinsam mit dem Land Schleswig-Holstein entwickeln. Damit ist der Grundstein gelegt für die Gestaltung einer modernen Versorgungstruktur rund um das Thema Gesundheit auf dem Campus am Peelwatt. Die Entwicklung der Organisations- und Betriebsprozesse und der baulichen Planung unseres neuen Klinikums kann damit im Zeitplan weitergeführt werden.
Mit dem vorliegenden Medizinkonzept wird die zukünftige Gesundheitsversorgung in der Region Flensburg gemäß den grundsätzlichen Planungen der Landesregierung im Sinne des Krankenhausstrukturgesetzes zur Stärkung der Qualität der Krankenhausversorgung durch ein modernes und leistungsfähiges Krankenhaus gewährleistet. Die medizinischen Fachbereiche, die wir bisher im DIAKO Krankenhaus und im Malteser Krankenhaus St. Franziskus-Hospital anbieten, werden auch am neuen Standort angeboten. Perspektivisch können bedarfsweise auch neue Angebote innerhalb der bestehenden Fachbereiche hinzukommen. Für das neue somatische Klinikum sind 649 Betten vorgesehen, für die stationäre Psychiatrie 90 Betten. Die erwartbare und auch gewollte Entwicklung der medizinischen Versorgung in Richtung einer zunehmend ambulanten Versorgung macht diese anstehende Entwicklung zu einer geringeren als der heute vorgehaltenen Bettenzahl zu einem logischen und auch notwendigen Schritt. Auf Veränderungen im Gesundheitssystem, die aufgrund der anstehenden Krankenhausreform auf uns zukommen werden, können wir mit unserem flexiblen Medizinkonzept jederzeit reagieren, auch wenn dadurch zum jetzigen Zeitpunkt einige Detailfragen noch offenbleiben müssen.